Die SchülerInnen bringen von zuhause ein kleines Objekt mit. Im TTG-Unterricht planen und erarbeiten sie den Bewegungsablauf für ihre Figur. Die Mechanik bauen sie in eine Kartonröhre ein. Zusammen erarbeiten wir unterschiedliche Montagemöglichkeiten für die Figuren.
Mit dieser Arbeit erweiterten die 6. KlässlerInnen die Erfahrungen im Umgang mit den Maschinen und dem Werkstoff Holz.
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Am Anfang war eine riesige Karte mitten im Schulzimmer, die eine Landschaft bestehend aus einem Fluss, einem See und darum herum nichts als Wald zeigte. Das war vor rund 10'000 Jahren. Im Lauf der Zeit veränderte sich die Landschaft, der See trocknete aus, Steinzeitmenschen kamen und gingen, der Wald wurde geschlagen, ein erster kleiner Weiler entstand - und plötzlich war man mit einem Riesensprung in der Neuzeit.
«Wir bauen unser eigenes Dorf!», lautete der Auftrag. Jedes Kind erhielt eine Parzelle im Massstab 1:100 und durfte ein Haus planen, allerdings mussten dabei Bauvorschriften eingehalten werden. Karten lesen, Höhenlinien interpretieren, massstabgetreues Modellbauen und viele weitere relevanten Kompetenzen waren gefordert. Damit die Dorfgemeinschaft funktionierte, wurde ein Gemeinderat gewählt, der an den Gemeindeversammlungen die vielen Ideen und Vorschläge der Dorfbewohner koordinierte.
Jedes Kind wählte einen Beruf, bekam einen Grundstock an eigens kreierten Banknoten und musste fortan ein wöchentliches Budget erstellen. Wie komme ich zu Geld? Wie schaffe ich es, keine Schulden zu machen? Wichtige Fragen, denn nebst Einnahmen durch Lohn und Handel mussten auch Ausgaben für das tägliche Leben im Budget berücksichtigt werden. Und auch die Steuern mussten ja bezahlt werden!
Als sich nach einiger Zeit alles schön eingependelt hatte, kam die Katastrophe: Über Nacht verwüstete ein Unwetter das halbe Dorf, der Strom war ausgefallen, ein Quartier war von der Umwelt abgeschnitten. Jetzt galt es zusammenzustehen und die Infrastruktur möglichst schnell wieder aufzubauen. Toll, welche Ideen die Kinder hatten: Da wurden Spenden gemacht, die Helfer durften sich im Café gratis verpflegen, man half sich gegenseitig aus, wo immer man konnte.
Zum Abschluss des gelungenen Projektes fand dann ein grosses Dorffest statt, welches sowohl auf dem Dorfplan im Massstab 1:100 als auch ganz real im Klassenzimmer mit Kino, Snacks und Getränken genossen werden durfte.
Zur grossen Pause trafen sich die Kinder des Kindergartens, der 1. und der 2. Klasse beim Kindergartenareal. Gemeinsam wurde das eingeübte Lied “En alte Stern“ gesungen. Mit Sternenbrötchen und Punch oder Sirup durften sich die Schülerinnen und Schüler stärken. Anschliessend marschierten alle ins Primarschulhaus. In 2 Gruppen aufgeteilt, wurde den Schülerinnen und Schülern die Bildergeschichte “ Ein Apfel für alle“ erzählt.
Ganz still wurden die 1. und 2. Klasskinder, als sie die Glocken im Gang hörten. Alle Augen waren auf die Türe gerichtet. Endlich hatte das Warten im Singsaal ein Ende und der Samichlaus trat ein, gefolgt von den 3 Schmutzlis und dem Diener.
Als Willkommensgruss sangen die Schülerinnen und Schüler das Lied «Willkomme liebe Samichlaus». Auch für den Esel, der leider nicht mitkommen konnte, sangen die Kinder eine Strophe im Lied «i-a-ja ja i-a».
Natürlich waren die Kinder gespannt, was der Samichlaus Positives und Negatives über die Klasse zu erzählen hatte. Beim Rühmen nickten einige Zuhörer eifrig, beim Rügen nickten nur noch wenige Zuhörer!
Bei fast 50 Schülerinnen und Schülern wurden die Versli in Gruppen aufgesagt, denn der Samichlaus hatte ja noch andere Besuche zu machen. Das letzte Versli war sogar nur für die Schmutzlis, die dem Samichlaus eine so grosse Hilfe sind.
Als Abschluss durfte jedes Kind einen Grittibänz vom Samichlaus persönlich in Empfang nehmen. Der restliche Inhalt vom Sack wurde in den Klassenzimmern unter den Schülerinnen und Schülern aufgeteilt.
An der Schulzimmertüre der ersten Klasse steht: „Wir sind die elefantenstarke 1. Klasse“. Durch den Schulalltag gehen sie als Gruppe Elmar und Gruppe Willi. Elmar der besondere Elefant, kein bisschen elefantenfarben, sondern kunterbunt kariert und immer zu Streichen aufgelegt, bot sich als erste TTG-Arbeit an. Dabei lernten wir schneiden, drucken, nähen und Schnur drehen.